Onleica 2.0 Projekt-Auswertung

Eigentlich war keine zweite Runde geplant, aber aufgrund von sehr vielen Rückmeldungen zu Onleica 1.0 und der Beobachtung, dass leider noch nicht so viele Anbieter im digitalen Bereich mit Juleica-Mitarbeiterschulungen nachgezogen hatten, entstand dann doch die Lust und die Entscheidung dazu, eine veränderte zweite Runde anzubieten.

Konzeptionelle Veränderungen

History
Themen und Terminplan von Onleica 2.0
  • Statt 5 Tage – 9 Mittwochabende im September + Oktober 2020
  • Wahlmöglichkeiten: an manchen Abenden konnte man zwischen zwei Themen wählen
  • Themen auch speziell für die Arbeit mit Kindern
  • ein noch bunteres Referenten-Team
  • Weiterentwicklung unserer Selbststudiums-Plattform

Rückmeldung der Teilnehmer

Über die zwei Monate September und Oktober verteilt, waren an jedem Mittwochabend zwischen 60 und 80 Personen bei den ZOOM-Sessions dabei. An der Teilnehmer-Umfrage haben 39 Personen teilgenommen, daher hier ein kleiner Überblick.

Das Alter der Teilnehmer war deutlich höher als in der ersten Runde (22-35 J.: 51 % / 15-21 J.: ca. 28 % / 35+ J.: ca. 21 %), vermutlich aufgrund der Schwerpunkterweiterung für Kindergottesdienst-Mitarbeitende und der zeitlichen Entzerrung auf zwei Monate. Die Rückmeldung einer Teilnehmerin war: „Danke für das Angebot. Es ist als Mutter meeega hilfreich, dass man so eine Schulung auch online machen kann. Das ist viel leichter zu organisieren. Sonst wäre ich nicht dabei gewesen.“ Das Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Teilnehmern war fast ausgeglichen, was eine deutliche Zunahme an männlichen Teilnehmern bedeutete.

„Wie stark hatte ich das Ziel, am Ende eine Juleica (Jugendleitercard) zu bekommen?“ Der Wert war genau der gleiche wie bei Onleica 1.0. Wert: 4,4 (1 gar nicht, 6 sehr stark) „Wie beurteile ich onleica insgesamt?“ Wert: 5,0 (1 schlecht, 6 super) „Konfessioneller Hintergrund“: 59 % (23 Pers.) Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde / 23 % (9 Pers.) FEG / 5 % (2 Pers.) Landeskirche / 13 % (6 Pers.) verschiedene freikirchliche Gemeinden

Hier noch paar Teilnehmer Statements:

„Vielen Dank für eure Mühen und die coole Zusammenstellung der Themen! Ich fand es super, dass ihr auf alle Fragen persönlich eingegangen seid. Einen besonderen Pluspunkt sehe ich in dem ausgewogenen Verhältnis zwischen Sessions, die sich mehr mit dem „praktischen Alltag“ der Jugendarbeit befassen und andererseits Sessions, die eine stärkere theologische Prägung hatten…“

„Die Vorträge haben mir die Augen in verschiedene Bereiche geöffnet.“

„Ich habe versucht, so viel wie möglich mitzunehmen. Alle Themen waren auf einem extrem hohen Niveau. Man konnte von allen Referenten profitieren, auch auf Gebieten, wo man selbst schon viel Erfahrung hatte. Sogar der Rechtsabend war kurzweilig, obwohl ich das vorher nicht gedacht hätte…“

Persönliches Fazit

Die zweite Onleica-Runde war eine ganz andere Erfahrung als die erste Pionierphase im ersten Lockdown. Bei Onleica 1.0 waren es fünf extrem fokussierte, intensive und volle Tage mit einer Menge Gruppendynamik. Onleica 2.0 war ein verändertes Konzept, für eine andere Corona-Phase und über einen längeren Zeitraum von zwei Monaten. Klar, hatte die erste Runde eine größere Dynamik, kostete dafür aber für mich auch einen größeren Preis für Entwicklung und Aufbau. In der zweiten Runde war es dann möglich, noch mehr Mitarbeiter einzubeziehen und Aufgaben abzugeben. Auf dieser Grundlage ließ sich mit deutlich geringerem Zeitaufwand diese Schulung anbieten und ich schaue dankbar auf neun Abende zurück, an denen Mitarbeitende für ihren gerade in dieser herausfordernden Zeit unendlich kostbaren Dienst für Kinder und Jugendliche supportet wurden!

Ein großer Dank geht an dieser Stelle besonderes an Benedikt Elsner (Entwicklung, Referentenbegleitung, PR (!), beste Meetings-Essen ever), Marc Dittberner (Office, Weiterentwicklung der Selbststudiums-Plattform, Moderation, Motivation), Lucia-Marie Ruß (Moderation, Referentenbegleitung, Impuls-Vortrag). Auch ein herzlicher Dank an so viele großartige Referenten! Dabei geht ein besonderer Dank an Birte McCloy für alle Impulse und die Ermutigung, noch eine zweite Runde zu starten! Danke an das Team aus meiner Jugendgruppe für Homepage (Tobias Hindahl), Grafiken (Johannes Lorenz) und Videos (Benjamin Job). Es macht viel Freude, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die Wege und Problemlösungen suchen, anpacken und Dinge umsetzen, um Jugendarbeit in Deutschland zu fördern! 

Onleica geht weiter: Nächstes Jahr im Januar geht die nächste Runde los. Verantwortlich dafür sind dann die Jugendarbeit vom Bund Freier Evangelischer Gemeinden und vom Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden. Ich freue mich sehr über diese Zusammenarbeit und bin gespannt, was sich aus diesem Jugendmitarbeiter-Projekt noch ergibt und welche Segensspuren es hinterlässt. Genauere Information findest du bald wieder unter www.onleica.de.

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