Konfirmationsunterricht, Gemeindeunterricht, BU, StartUP, BÄM, Crossover Teens oder wie auch immer euer Angebot in der Gemeinde für 12- bis 14-Jährige heißt, seit dem Corona-Shutdown im März 2020 stehen fast alle Gemeinden vor der Herausforderung, was sie mit ihren Teens machen sollen. Unsere Arbeit bei Crossover Teens hat drei Ziele: in tragfähige Beziehungen investieren – zum eigenen Glauben herausfordern – die Bibel öffnen.
„In tragfähige Beziehungen investieren“ bedeutet für uns, dass wir uns auch in dieser Zeit wöchentlich verbindlich als Gruppe treffen. Natürlich digital. Dazu nutzen wir ZOOM, ein Videokonferenz-Tool, bei welchem wir uns alle in der Gruppenansicht sehen können und gemeinsam die Session erleben.
Hier eine technische und praktische Erklärung, was das Tool – ZOOM in diesem Kontext kann.
Sich regelmäßig treffen, den Kontakt halten und füreinander da sein, halte ich für das Wichtigste in dieser besonderen Corona-Zeit. Einen „Raum“ für Gemeinschaft und Begegnung anbieten. IN TRAGFÄHIGE BEZIEHUNGEN INVESTIEREN
Herausforderungen sind natürlich Datenschutzgespräche mit Eltern und manchmal die technische Ausstattung zu Hause. Eine der wohl preiswertesten Möglichkeiten, in die digitale Welt und ZOOM einzutauchen, ist wohl das FIRE – 7 – Tablet für 65€. Eine weitere Herausforderung ist auch, dass die Teens schon im schulischen Bereich viel vor dem Bildschirm hängen. Manche Pastoren und Mitarbeiter möchten da nicht noch digitale Gemeindegruppen hinzufügen. Ich glaube aber, dass wir die beste Botschaft der Welt haben und gleichzeitig die Teens die regelmäßigen positiven Gemeinschaftspunkte in der Woche brauchen. Darum ist das im Augenblick das beste Format, das uns zur Verfügung steht.
Was machen wir in unseren Crossover Teens-online-Sessions?
Wir orientieren uns an folgendem Material: StartUP – Durchstarten mit einem Mix aus Gemeindeunterricht, Glaubenskurs und Action für Teens! Ganz frisch kommen ab 22. Mai 2020 zu dem Material kurze Online-Clips mit einer Wochen-Challenge und vier spezielle Online-Stundenentwürfe dazu. >> StartUP Challenge << Als Gruppe in Hannover versuchen wir gerade in unseren wöchentlichen Sessions, den Gemeinschafts-Fun Faktor zu erhöhen und den Content und die Explore-Phase mehr zu fokussieren.
Mehr Raum für Kleingruppe: Zeit und Räume schaffen, um sich ehrlich darüber auszutauschen, wie es einem gerade geht: zu Hause, mit Schule, Highlights, die besten Serien, Essen, ….
Mehr Fun: Haustiere einbinden, Montagsmaler, Witze, Challenges, Quiz, High Five Clips, Gruppenbild machen… oder wenn jemand aus irgendeinem Grund zufällig den Raum verlassen muss, verstecken sich alle anderen. 🙂
Teens mehr einbinden: sie fragen, was sie gerade bewegt, welche Themen oder Fragen sie interessieren. Den Teens Verantwortung für die Session übergeben. Letzte Woche haben wir zum Beispiel eine DIY- (do it yourself) Crossover Teens-Session gemacht. Alle Teens hatten die Woche davor den Auftrag bekommen, 2-4 Minuten für die nächste Session vorzubereiten. Zum Beispiel: eine Geschichte, Spiel, Impuls, Challenge, Bild, Tier, Gast … Es war ein Feuerwerk mit den Teens.
Als Mitarbeiter-Team sind wir auf dem Weg und ich bin gespannt, was sich noch entwickelt. Die Situation ist eine Herausforderung und gleichzeitig eine Chance, neue Styles, Formate und Inhalte auszuprobieren.